Hier erfährst du einiges über die zauberhafte Welt der Kräuter, Hausmittel und Verarbeitungen.

Kapuzinerkresse

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Diese einjährige, kletternde Pflanze mit ihren hübschen Blüten und tellerförmigen, flachrunden Blättern ist ein ausgesprochener Alleskönner. Früher wurde es als „Bauernantibiotikum“ bezeichnet. Das bedeutet, dass die Inhaltsstoffe, hier vor allem die Senföle, eine bakterienhemmende Eigenschaft besitzen und so als natürliches Penicillin bezeichnet wurden. Am wirkungsvollsten ist es, die Blätter und Blüten frisch zu verwenden. Auch die Stängel und Samen können gegessen werden. Die Blütenknospen oder grünen Samen kann man mit Salz und Essig zu Kapernersatz einlegen.

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Kapuzinerkresse wächst schnell und ist leicht zu vermehren. Einfach die reifen Samenkapseln einsammeln und im nächsten Jahr in die Erde stecken.

Waldmeister

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Das niedrige Kraut bildet dichte grüne Polster und fühlt sich an einem schattigen Platz, wie zum Beispiel unter einem Apfelbaum, sichtlich wohl. An den Spitzen der aufrecht wachsenden und vierkantigen Stängel bilden sich zarte, weiße Blüten. Man kann Waldmeister frisch oder getrocknet verarbeiten. Typisch ist der Geruch, der sich erst beim Welken des Krautes entfaltet. Darum werden die Stängel sehr gerne für eine Maibowle oder einen Maiwein verwendet. Weniger bekannt ist die Zubereitung als Tee. Wegen des Cumaringehalts sollte Waldmeister nur in kleinen Mengen genossen werden.

Waldmeister (2)

 

Aufgrund seines herrlichen Geruchs kann ein Duftkissen für den Kleiderschrank hergestellt werden.

 

Bärlauch

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Der Auwald ist übersäht von einem grünen Teppich, das ist meistens der Bärlauch. Die Pflanze wächst sehr zeitig im Frühjahr und steckt ihre spitzen Blätter in die Höhe. Es wächst immer nur ein Blatt auf einem hellen Stängel. Später bilden sich auch noch spitze Knospen die zu schönen sternförmigen weißen Blüten werden. Die heilkräftigen Inhaltsstoffe, darunter ätherische Öle und Allicin, sind verantwortlich, dass man den Bärlauch im Wald überall riechen kann. Pflücke nur so viel du verbrauchen kannst und verwende ihn so frisch wie möglich.

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Bärlauch bitte nur sammeln wenn du ihn eindeutig erkennst.
Er schmeckt herrlich nach Knoblauch.

Lindenblüten

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Die Blüten der Lindenbäume sind wohlbekannt. Im Frühjahr verströmen sie einen herrlichen Duft und unzählige Bienen laben sich am Nektar. Dann ist die richtige Zeit zum Sammeln. Die Blüten trocknen sehr leicht und können im Winter für einen schweißtreibenden Tee zubereitet werden. Dafür wird 1 Teelöffel mit 1 Tasse heißem Wasser übergossen, zugedeckt 7 Minuten ziehen gelassen und bis zu 5 x tgl. eine Tasse getrunken. Der Körper wird zum Schwitzen angeregt und kann so selber viele Krankheitserreger ausscheiden.

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Diese Heilpflanze ist ideal bei fieberhaften Erkältungen, Husten und zur Steigerung der Abwehrkräfte.

Kräuternudeln

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Nun ist es Zeit die getrocknete Ernte aus dem Sommer zu verarbeiten. Selbstgemachte Bandnudeln verfeinert mit Kräutern aus dem eigenen Garten sind etwas Besonderes. Ein Kräutermix aus Rosmarin, Brennnessel, Braunelle, Majoran, Oregano und Schafgarbe verfeinert den Mittagstisch. Die Nudeln werden mit der Walze ausgezogen und geschnitten und müssen dann einen Tag trocknen.
Die schärfere Variante sind Chili-Nudeln.

Deodorant

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Eine ungeahnte Vielfalt ist mit Naturkosmetik möglich. Ein Deo ist schnell und einfach herzustellen. Zum Beispiel ein Salbeihydrolat in eine Sprühflasche füllen und etwas Natron dazugeben. Wer möchte kann sein Deo mit ätherischen Ölen in der Wirkung verstärken.

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Das Zitronen-Deo erfrischt herrlich!

Echinacea-Tinktur

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Jetzt steht der rote Sonnenhut in voller Blüte. Der Blütenboden streckt sich stachelig wie ein Igel in die Höhe und ist von großen rotvioletten Zungenblüten umringt. Aus den ganzen Blütenköpfen lässt sich schnell und unkompliziert eine Tinktur ansetzen. Das Pflanzenmaterial etwas zerkleinern, mit Korn aufgießen und auf die Fensterbank stellen.

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 Echinacea-Tropfen stärken das Immunsystem in der kalten Jahreszeit.

Ringelblumensalbe

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Aus den wertvollen Blüten der Ringelblume kann eine Salbe hergestellt werden. Die Zubereitung ist denkbar einfach. Die Blütenköpfchen im Öl gut ausziehen lassen. Ins abgeseihte Ringelblumenöl Bienenwachs einschmelzen und in Tiegel abfüllen. Meine Ringelblumensalbe ist ohne Konservierungsstoffe und ohne künstliche Zusätze. NATUR PUR!

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Eine wunderbare Hautcreme, die kleine Verletzungen der Haut im Handumdrehen wieder gut macht.

Beerenessig

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Wer noch genügend Beeren auf seinen Sträuchern findet sammelt rasch ein paar und gibt sie in ein Glas. Dann mit Essig übergießen und für einige Wochen am sonnigen Fensterbrett stehen lassen. Ich habe noch ein Zweiglein von Erdbeerminze und eine Basilikumblüte dazu gesteckt.

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Der Essig verfärbt sich bald rötlich und schmeckt fruchtig – leicht süß.
Einfach „beerig“.

Sommerfrüchte

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Wohin man blickt: überall leuchten reife Beeren von den Sträuchern! Die roten und blauen Früchte des Sommers schmecken köstlich und versorgen unseren Körper mit vielen Vitaminen. Besonders wertvoll sind die Flavonoide, das sind die Pflanzenfarbstoffe, die in unserem Körper zellschützend, entzündungshemmend und antioxidativ wirken. Rundumschutz sozusagen.

Beeren

 

 

Darum: Genieße die süßen Früchte und freue dich an den Schätzen der Natur.