Giersch – mein Lieblingswildkraut

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Es gibt tatsächlich giersch-freie Gärten, wurde mir erzählt. Nun ja, das muss ja nicht so bleiben. Ich liebe mein Gierschbeet und gebe gerne kleine Pflänzchen davon ab. Als eines der ersten Wildkräuter beginnen die zarten Blättchen bereits ab Februar zu wachsen. Im Sommer bilden sich weiße Doldenblüten und später daraus Samen. Von der Wurzel bis zum Samenstand ist alles essbar. Ich schneide die frischen Blätter sehr fein und streue sie über alle meine Suppen, Eintöpfe oder Gemüsepfannen.

Hier nun ein Rezept für einen Wiesendudler: Pflücke eine große handvoll Gierschblätter mitsamt dem Stängel und stecke sie in einen Krug; fülle mit gut einem Liter Apfelsaft auf; eventuell Zitronenscheiben dazu; nach einigen Stunden ist der Wiesendudler fertig; einfach mit Wasser verdünnt trinken. Schmeckt köstlich!

Da Giersch als „Petersilienersatz“ verwendet wird, gibt es bei mir nur mehr „Giersch-Erdäpfel“.