Hier gibt es rückblickende Beschreibungen meiner Kräuterkurse und Wanderungen.

Seifenkurs in der Schule

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Einen praktischen Schultag gab es im Rahmen des Chemieunterrichtes an der MS Radkersburg. Natriumhydroxid wird zur Herstellung von Seifen verwendet. Den sicheren Umgang mit der angerührten Natronlauge haben die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen gelernt. Es wurden zwei verschiedene Seifen mit unterschiedlichen Düften hergestellt. Die Techniken zum Befüllen der Formen wurden kurz vorgezeigt und mit Begeisterung und Kreativität ausgeführt. Ich kann euch nur ein großes Lob aussprechen: Die fertigen Seifen sind euch wunderschön gelungen!

Fotos wurden von Katharina Berghold, Chemie-Lehrerin, zur Verfügung gestellt.

Sommerkräuteressig aus dem Biosphärenpark

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Es gibt eine monatliche Veranstaltung im Biosphärenpark Unteres Murtal. Im August war ich mit interessierten Damen und Kräuterprofis im Bereich der Murecker Murbrücke im Auwald unterwegs und wir haben Sommerkräuter gesammelt. Es gab viel zu hören und zu sehen. Mit der Lupe wurden die gelben „bitteren Punkte“ und der kleine Samen von Hopfenzapfen entdeckt. Die Kanadische Goldrute und das Drüsige Springkraut setzen gelbe und rosa-pinke Farbtupfer in die Aulandschaft. Erst auf dem Rückweg erwischte uns ein Starkregen und so wurde in der Kräuterküche der Sommerkräuteressig liebevoll als „Waschelnass-Essig“ etikettiert.

 

Ferienspass Wildkräuterjause

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Überall wachsen Kräuter, die man sammeln und essen darf. Beim Ferienspass in Bad Radkersburg und in Bad Gleichenberg machten die Kinder einfach ihre Wildkräuterjause selber. Und wir vermieden Plastik in jeglicher Form und legten Wert auf  regionale Zutaten. Es wurden Frischkäsekugerln in bunten Blüten gewälzt, es wurden Brennnesseln in den Aufstrich gemischt, es wurde ein Wiesendudler angesetzt und ein pink-blauer Zaubertrank hergestellt. Und natürlich lernten die Kinder viele Wildkräuter und deren Vitamin-C-Gehalt kennen. Ein Fingerreim und das Gänseblümchenlied wurden erlernt. Das Märchen vom Gänseblümchen wurde vorgelesen. Sehr beliebt waren das Rennen und Fliegen mit dem Kräuterhexenbesen und das Spiel „Die Kräuterfee geht um“.

Ferienspass Ringelblumensalbe rühren

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In den Ferien gibt es viel zu tun – man kann zum Beispiel eine Ringelblumensalbe rühren. Beim Ferienspass in Mureck sind mehrere Kinder zu mir ins Kräuterglück gekommen und haben ihre eigene Salbe gemacht. Zuerst wurden die Blüten mit einem guten Öl angesetzt. Das Warten haben wir mit Kräutermärchen überbrückt. Das fertige Ringelblumenöl wurde erhitzt und hartes Bienenwachs darin eingeschmolzen. Jedes Kind hat seine eigene Salbe ins Schraubglas gefüllt. Die Etiketten wurden bunt bemalt und beschriftet.
Wann verwendet man nun diese Ringelblumensalbe? Für die Antwort fragst du am besten die Kinder, sie kennen sich damit aus und wissen sehr gut Bescheid.

Herkunft Steiermark – Partner

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Das Jahr 2025 beginnt mit großartigen Neuigkeiten: ich darf das Grüne Herz Österreichs verwenden und in die Welt tragen. Das Steiermark-Herz-Logo ziert nun mein Kräuterglück. Es wirbt für den gesamten Lebensraum Steiermark als lebenswerte Region. Hier wohne ich, hier wachsen meine Kräuter, hier finden die Kräuterkurse statt und hier schreibe ich meine Bücher.

Räuchern Filmbeitrag im ORF

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Am Bauernsilvester-Tag waren Christian, Franz und Bettina Zajac bei mir und haben das Räuchern auf Kohle, das Dünsten mit Räucherstäbchen und Räucherpralinen gefilmt. Um 9 Uhr standen alle Utensilien bereit. Franz hat mir seine Ideen für die Filmsequenzen erklärt. Beim Besprechen von winzigen Details waren wir beide sehr genau. Das Interview mit Bettina hat richtig Spaß gemacht. Es gäbe ja so viel übers Räuchern zu erzählen, wie zum Beispiel: Wer in seinem Heim nicht so viel Rauch mit Kohle erzeugen möchte, für den ist das Dünsten der getrockneten Kräuter auf einem Sieb über einem Teelicht besser geeignet. Der zarte und feine Duft der Kräuter entwickelt bei dieser Methode seine beste Entfaltung. Am bequemsten ist das Schmelzen von Räucherpralinen in der Duftlampe. Hier steigt ein warmer und weicher Kräuter-Bienenwachs-Duft auf. Während der langen Zeit der Raunächte hast du die Möglichkeit, alle Varianten des Räucherns auszuprobieren. Viel Spaß!

Ferienspass

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Welch ein Kinder-Ferienspass war das! Mitten im Hochsommer haben wir uns im Klimaschutzgarten getroffen. Bei strahlendem Sonnenschein wollte eine interessierte Kinderschar wissen: „Wer ist Bellis?“ Wir haben Wiesenkräuter erkundet und bunte Blüten bei einem lustigen Farbenspiel gesammelt. Wir haben Gundelrebe gekostet und den hohlen Blütenboden von Kamille angesehen. Die Kinder wissen, wie man einen Insektenstich wegzaubert. Im Kräutermärchen haben sie erfahren, was den Gänseblümchen mit den Gänsen passiert ist. Nach einem Laufspiel als Kräuterfee hat jedes Kind einen „Fingerreim“ geschenkt bekommen.

Kreatives Poltern

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Eine Braut und ihre Freundinnen waren bei mir im Kräutergarten und haben „kreativ gepoltert“. Die Sonne lachte, vom Apfelbaum hingen weiße Herzen und zur Abkühlung stand ein Rosenblütenbad bereit. Zum Anstoßen gab es einen fruchtigen Aperitif und ein Geschenk für die Braut. Danach ging es ans Kräuterverarbeiten. Gewünscht waren duftende Blütenkranzerln für den Kopf und die Handgelenke. Die geschickten Hände der Damen verwandelten Rose, Schafgarbe und Lavendel in edle Schmuckstücke. Mit jeder Handbewegung verbreitete sich der Duft von Zitronenmelisse und Pfefferminze. Es war bunt – lustig – kreativ – und einfach duftig!

 

Buch „Unsere Kräuterfrauen“

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Möchtest du einen Blick ins Buch werfen? Bitteschön.

Das unscheinbare Gänseblümchen ist auf vier Seiten der Star. Es wächst unter Schnee und Eis, hat den großen Auftritt im Frühling und wächst bis in den Spätherbst hinein. Bellis wird auch „die ausdauernde Schöne“ genannt und das beschreibt sie sehr treffend. Die Haupteinsatzgebiete sind Husten und Haut. Es wirkt schleimlösend und auswurffördernd, wundheilend und juckreizstillend. Es ist „die Kinderblume“ und sollte in keinem Kindertee fehlen. Auch für Tinkturen und Ölauszüge ist es gut geeignet und kann seine Heilkraft in Salben und Cremen entfalten.
Das Buch ist unter der ISBN 9783710403798 zu erwerben.

Wildkräuterwanderung

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Ausgebucht und alles aufgegessen – so kann man die Wildkräuterwanderung in Muggendorf zusammenfassen. Die Veranstaltung wurde von der Klima- und Modellregion Wein- und Thermenregion Südoststeiermark geplant und von Romana Gerger, Lokale Energie Agentur LEA GmbH, und Karl Lenz vom Blaurackenverein LEiV mitorganisiert. Vom Startpunkt bei der Tauchenrast ging es gleich auf zwei naturbelassene Wiesen und einen Weg entlang bis zum Pferdehof der Familie Lechner. Viele wohlschmeckende Wildkräuter wurden gesammelt, erklärt, daran geschnuppert und gekostet. So mancher Kräuterliebhaber wunderte sich, was alles roh essbar ist. Besprochen wurden Gundelrebe, Löwenzahn, Schafgarbe, Labkraut, Brennnessel, Wilde Möhre, Wiesenflockenblume, Rotklee, Witwenblume, und noch einige unbekanntere Pflanzen. Die Blätter und Blüten wurden fein geschnitten. Ein Teil wurde mit Topfen und Sauerrahm zu Aufstrichen verarbeitet. In dem anderen Teil wurden Frischkäsekugerln gerollt – immer nur eine Blüte oder Pflanze. Das sieht hübsch aus und schmeckt fantastisch!