Hier erfährst du einiges über die zauberhafte Welt der Kräuter, Hausmittel und Verarbeitungen.

Vanille-Extrakt

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Aus einer ganzen Vanillestange und 40%igem Alkohol lässt sich eine wunderbar duftende Vanilleessenz herstellen. Dafür die Vanillestange viermal durchschneiden und die Stücke in ein kleines Schraubglas legen. Dann mit 50-100 ml Wodka oder Korn auffüllen. Daher bitte das Glas entsprechend klein auswählen. Diesen Ansatz dann 2 Jahre ziehen lassen – ich weiß, das ist sehr lange. Die Wartezeit lohnt sich, man erhält einen intensiven Vanille-Extrakt. Nur noch absieben und etikettieren.

 

 

Wird anstatt dem Vanillezucker oder zusätzlich in Süßspeisen verwendet.

Hagebutten

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Das sind die Früchte von unseren Rosen. Sie leuchten im Herbst rot und orange über den Gartenzaun. Alle Hagebutten sind essbar, vorausgesetzt die Rosen wurden nicht gespritzt. Die Früchte von den Stielen befreien und halbieren. Die Kerne mit einem Löffelstiel herauskratzen – das erfordert schon etwas Geduld. Dafür können die Hagebuttenschalen dann zu einem Mus oder Marmelade verkocht oder für Tee getrocknet werden. Die Kerne müssen nicht weggeworfen werden. Waschen, um sie von den feinen Härchen zu befreien, und ebenfalls trocknen – ergibt einen nach Vanille duftenden Tee. Du kannst aber auch die ganzen Hagebutten trocknen, dann zu einem Pulver vermahlen und immer wieder unters Essen streuen.

Hagebutte Herbst (5)

 

Frische Hagebutten enthalten eine enorme Menge (1250 mg) an Vitamin C!

Basilikumpesto

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Wenn deine Kräuter üppig gewachsen sind und du genug Pflanzenmaterial hast, so zaubere daraus einfach ein herrliches Pesto. Als Grundmenge nimm etwa 3 Handvoll Kräuter, 1-2 Knoblauchzehen und etwas Salz und Pfeffer. Ungefähr 50 g Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne werden vorher in einer Pfanne ohne Fett leicht angeröstet. Dann gib noch ca. 70 ml Raps- oder Sonnenblumenöl in den Mixer bis es eine schöne Paste wird. Meistens muss noch etwas Öl dazugegeben werden. Ob noch 50 g Hartkäse dazukommen oder nicht ist reine Geschmacksache.

Basilikum (1)

Das Pesto kann sehr gut in größeren Mengen auf Vorrat hergestellt werden. Auch andere Kräuter wie Rucola oder gemischt Wildkräuter sind möglich. Gutes Gelingen!

Springkraut

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Das „Indische Springkraut“ oder „Drüsige Springkraut“ wuchert im Wald. Die Blüten und die Samen sind nicht giftig und dürfen verwendet werden. Ich habe einen Saft angesetzt und daraus ein Gelee zubereitet.
Für den Saft kocht man 1 lt Wasser ab und lässt ihn etwas abkühlen. Dann gib 6-8 Handvoll Blüten hinein, ebenso 1/2 Vanillestange, 4 Gewürznelken, je 1 Handvoll Zitronenverbene und Zitronenmelisse sowie den Saft 1 Zitrone. Über Nacht ziehen lassen, am nächsten Tag abseihen.
Für einen Sirup gibt man soviel Zucker hinzu, wie man eben möchte, je mehr, desto süßer, desto länger haltbar.
Für ein Gelee gibt man Gelierzucker hinzu, je nach Packungsanleitung, da es 1:1, 1:2 und 1:3 Gelierzucker gibt. Auch Agar Agar oder andere Verdickungsmittel sind möglich.
Springkraut Sirup Gelee (2)

 

 

Ein Blütentraum in Pink!

Gewürz-Fenchel

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Es gibt Knollenfenchel, der als Gemüse Knollen ausbildet, und es gibt Gewürzfenchel, dessen Hauptziel die Samenbildung ist. Die sehr aromatischen Samen enthalten viele ätherische Öle und können gut für Magen und Darm eingesetzt werden. Sie sind verdauungsfördernd, blähungstreibend, krampfendlösend, beruhigend und appetitanregend. Darum wird er bei deftigen Speisen als Gewürz eingesetzt. Bekannt ist Fencheltee, der schon Säuglingen gegeben wird – und auch von Müttern getrunken wird. Sogar als Kräuterpulver empfahl es schon Hildegard von Bingen.

Fenchel (5)

Inhalationen mit Fenchel lösen Schleim, lindern Husten und Atemwegserkrankungen.

Lipgloss „Rosenkuss“

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Dieses Rezept für einen schimmernden Lipgloss kann man in ein Doserl füllen oder in einen Lippenstreicher. Dafür wird zuerst aus Damaszenerrosen ein Mazerat in Jojoba- und Kokosöl hergestellt. Von diesen Auszugsölen nimmt man 8 g Jojobaöl und 4 g Kokosöl, 5 g Rizinusöl sowie 3 g Bienenwachs. Diese erwärmt man im Wasserbad, bis das Bienenwachs geschmolzen ist. Dann gibt man 2 g Lysolecithin sowie eine Messerspitze roter Farbe dazu. Bei Handwärme kommen 2 Tr. ätherisches Öl Rosenholz dazu. Rasch abfüllen.

Lipgloss

Das Rizinusöl gibt einen schönen Glanz auf den Lippen.

Kräuterbutter mit Salbei

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Los geht´s: Kräuter ernten, Schlagrahm zu Butter rühren und beides miteinander vermischen. Ich habe mich für eine Salbei-Butter entschieden. Sehr hübsch sieht es aus, wenn du noch zusätzlich viele Blüten dazugibst. Ich lasse die Kräuterbutter gerne natur, aber es ist durchaus möglich etwas Salz oder einen Spritzer Zitronensaft zuzufügen.

Butter Salbei (5)

 

Die Kräuterbutter kannst du gerne in einem Holzmodel formen. Sieht hübsch aus.

Rosmarin-Salz

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Der Rosmarin gedeiht in unseren Breiten meistens sehr gut und wächst üppig. Da fallen beim Rückschnitt zahlreiche Äste für ein Rosmarin-Salz an. Gib reichlich Rosmarinnadeln, ein Lorbeerblatt, einige Thymianzweige, einige Salbeiblätter, zwei Pfefferkörner und Salz in eine Gewürzmühle oder deinen Mörser. Das Verhältnis Kräuter zu Salz soll 3:1 sein. Mahle alles zu feinem Pulver. Wenn du frische Kräuter verwendest, so trockne das Pulver bei geringer Wärme, bis es völlig durchgetrocknet ist. Mit getrockneten Kräutern kannst du es sofort abfüllen und beschriften.

Salz Rosmarin (7)

Mit einem hübschen Etikett ist dein Rosmarin-Salz ein tolles Muttertagsgeschenk.

Hopfensprossen

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Im Frühling wachsen die jungen Sprossen des Wilden Hopfens im Wald in die Höhe. Sie sind im Uhrzeigersinn rechtsdrehend und versuchen mit ihren Haken angrenzende Bäume und Sträucher zu erklimmen. Ernte die obersten 20 cm, die sind zart und fein. Erhitze in einer Pfanne etwas Butter und brate die Hopfensprossen 2-3 Minuten.

Hopfen (1) Sprossen

 

So zubereitet sind sie eine tolle Vorspeise oder eine weitere Beilage zu deinem Hauptgericht. Gutes Gelingen!

Gänseblümchencreme „Servus“

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Nach meinem tollen Besuch von Redakteurin Silvia und Fotografin Barbara schreibe ich hier nun das Rezept aus dem „Servus Magazin“ auf.
Gänseblümchencreme „Servus“: 25 g Gänseblümchen-Auszugsöl mit 3 g Bienenwachs und 0,7 g Tegomuls im Wasserbad schmelzen. In einem zweiten Becherglas 30 g Gänseblümchentee mit 3 Tr. Glycerin auf dieselbe Temperatur erwärmen und tropfenweise in die Fettphase rühren. Bei Handwärme 5 Tr. ätherisches Rosengeranienöl in die Creme einrühren.

Creme Gänseblümchen (6)a

 

Diese Gänseblümchencreme beruhigt spröde und rissige Haut, lindert Juckreiz und ist eine wunderbare Pflege für Gesicht und Hände.